Lüdenscheid NachrichtenVerkehrsmeldungen

Sturmtief Ylenia löst bisher 25 Feuerwehr-Einsätze aus

Lüdenscheid – Sturmtief „Ylenia“ hat auch in Lüdenscheid dafür gesorgt, dass die Feuerwehr in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 16./17. Februar 2022, sowie in den frühen Morgenstunden mehrfach ausrücken musste. Bislang kommen die Rettungskräfte auf rund 25 Einsätze (Stand: 9.15 Uhr) – in erster Linie wegen umgestürzter Bäume. Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei der Rettung eines Hundes.

Mit diesem Fall beginnt die Einsatzstatistik auch. An der Kronprizenstraße hatte sich der vermutlich wegen des Unwetters verängstigte Hund auf das Flachdach eines Gebäudes verirrt. Gegen 21.20 Uhr rückte die Feuerwehr an und rettete das panische Tier, das einen Brandbekämpfer dabei biss. Der Mann zog sich am Unterarm und an der Hand leichte Schürfwunden zu.

Nach der Rettung des Hundes waren die Einsatzkräfte in erster Linie damit beschäftigt, überall dort Gefahrenstellen zu sichern, wo Bäume auf die Straße gestürzt waren. Das Unwetter verhinderte eine sofortige Räumung in den meisten Fällen. Nach Mitternacht war die Feuerwehr binnen weniger Minuten zweimal im Innenstadtbereich gefordert: Erst sicherten die Brandbekämpfer vor dem Rathaustunnel mehrere Bauzäune und anschließend auf der oberen Altenaer Straße mehrere Sonnenschirme, die die Sturmböen jeweils mit sich zu reißen drohten.

Glück im Unglück hatte gegen 5.40 Uhr ein Autofahrer, der auf der Werkshagener Straße unterwegs gewesen war: Ein umgestürzter Baum krachte auf die Motorhaube seines Pkw. Der Fahrer überstand den Unfall unverletzt und konnte sich selbst aus dem Auto befreien. Weitere Bäume stürzten zudem hinter dem Fahrzeug auf die Fahrbahn. Die Feuerwehr sperrte die Werkshagener Straße ab, die aktuell im Bereich Homert noch immer in beide Richtungen voll gesperrt ist. Auch an der Mintenbecke gibt es aktuell wegen umgestürzter Bäume noch kein Durchkommen.

Unterm Strich sei bislang „alles glimpflich verlaufen“, sagt Lüdenscheids Feuerwehr-Chef Christopher Rehnert. Die Sicherung von Gefahrenstellen und das Freiräumen der Straßen habe jetzt oberste Priorität – vor allem angesichts der Vollsperrung der A45 und des seit Wochen deutlich erhöhten Verkehrsaufkommens.

Quelle: Stadt Lüdenscheid

Veröffentlicht von:

Amei Schüttler
Amei Schüttler
Amei Schüttler ist Redakteurin bei den Südwestfalen-Nachrichten. Sie sitzt in unserer Zentralredaktion und ist unter Mail: redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de für unsere Leser erreichbar.

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