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54 Studierende aus neun Ländern trafen sich zum Internationalen Workshop der Fachhochschule Südwestfalen

Der Hemeraner Armaturenhersteller Grohe öffnete sein portugiesisches Werk für die Studierenden

Hagen. Zum 15. Mal organisierte der Hagener Fachbereich Technische Betriebswirtschaft der Fachhochschule Südwestfalen für die eigenen Studierenden und für Studierende aus acht ausländischen Partnerhochschulen einen internationalen Workshop mit Unternehmensplanspiel. Gastgeber war in diesem Jahr die portugiesische Partnerhochschule der Fachhochschule in Setúbal. 54 Studierende aus Hagen, China, Russland, Indonesien, USA, Finnland, Belgien, Schweiz und Portugal nahmen, begleitet von ihren Professoren, daran teil.

Dank Facebook waren sich die meisten Studierenden nicht völlig fremd als sie sich am Flughafen zum ersten Mal trafen. Kontakte waren in den vergangenen Wochen schon über das soziale Netzwerk geknüpft worden: Neun Teams mit jeweils sechs Studierenden waren der Einladung der Hagener Hochschule zum Internationalen Workshop gefolgt. Die Hagener Studierenden konnten durch die finanzielle Unterstützung des Hochschulfördervereins zu einem sehr Studenten freundlichem Betrag an dem Workshop teilnehmen.

Wie in den Jahren zuvor ging es bei dem Workshop um multikulturelle Unterschiede im Management von Unternehmen. Was die globalisierte Arbeitswelt vormacht, sollen, so die Idee, die Studierenden bereits während ihres Studiums praktisch erfahren und sich mit kulturellen Unterschieden im unternehmerischen Verhalten auseinandersetzen. Das funktioniert mit Hilfe eines Unternehmensplanspiels. Gebildet wurden verschiedene Teams, die sich jeweils aus Studierenden der verschiedenen Partnerhochschulen zusammensetzten. „Dann kommt beispielsweise der Verkaufleiter aus Portugal, die Produktionschefin ist eine Chinesin und ein Hagener Student kümmert sich um Forschung und Entwicklung. Sie alle entwickeln gemeinsam Unternehmenskonzepte, die sich im Wettbewerb der einzelnen Teams behaupten müssen. Am Ende gibt es eine Präsentation in Form einer Hauptversammlung, wo jeder sein Unternehmen als das Beste herauszustellen versucht“, erklärte Christoph Glatz, der in diesem Jahr den Workshop organisiert hat.

Die Abschlusspräsentation mit anschließendem Galadinner fand im Golfclub des Tagungsorts Portimao an der Algarve statt. „Da alle Teilnehmer aus Business Schools kamen, war es schon interessant zu beobachten, wie Strategien entwickelt, Maßnahmen geplant ,umgesetzt und auch immer wieder auf ihren Erfolg hin überprüft wurden. Wie in der wirklichen Praxis eben“, war das Fazit von Prof. Dr. Stefan Böcker, der gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Gerald Lange das Hagener Team begleitet hatte.

Für Abwechslung sorgten Exkursionen zu Unternehmen. Die Besichtigung des VW Werks in Palmera mit einer kompletten Automobilproduktion stand ebenso auf dem Programm wie die Besichtigung eines kleinen Meersalz verarbeitenden Betriebes und einer Porzellanmanufaktur. Auch der Armaturenhersteller Grohe, der in der Nähe von Porto ein Produktionswerk unterhält, lud die Studierenden zur Werksbesichtigung ein. Nicht zu kurz kam aber auch der kulturelle Aspekt Städte- trips nach Sevilla, Madrid, Porto und Lissabon gaben die Gelegenheit zum Kennenlernen von Land und Leuten.

In zwei Wochen sind die Studierenden zu einer eingeschworenen Gemeinschaft zusammengewachsen und erste Nachtreffen sind schon beschlossene Sache.

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