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Projekte zur Fachkräftesicherung erfolgreich

Regionalagentur Hellweg-Sauerland berichtet zu ihrer Initiative im Lenkungskreis

Kreis Soest (kso.2012.10.17.494.ju). Die Projekte haben so griffige Namen wie „Meister statt Master“ oder „BriWeTa – Briloner Werkstatt-Tage: ihnen allen gemein ist, dass sie erfolgreich die Initiative zur Fachkräftesicherung in NRW stützen. Hinter diesen Vorhaben, die aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert werden, berichtete jetzt der Lenkungskreis der Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland.
Dessen Vorsitzender Dr. Volker Verch betonte vor dem Lenkungskreis, dass die regionalen Projekte ihre Wirkung entfalteten und dem Ziel der Fachkräftesicherung ein erhebliches Stück voran brächten.

So sind beispielsweise die „BriWeTa“ seit Mai erfolgreich am Start. Im gemeinsamen Projekt des Bildungsbüros Hochsauerlandkreis und des Sozialwerks Sauerland gGmbH Olsberg werden derzeit 38 Haupt- und acht Förderschüler an eine handwerkliche Ausbildung herangeführt – das Projekt zeichnet sich durch Unternehmensnähe aus. Ausnahmslos alle Ausbilder gehören Betrieben aus der Region an.

Mit dem Projekt „Meister statt Master“, das von der Kreishandwerkerschaft und des Berufsbildungszentrums Hellweg-Lippe angeboten wird, sollen Studienabbrecher qualifiziert werden. Seit Juli läuft es und von den bislang 11 Teilnehmern hat eine Person eine betriebliche Ausbildung aufgenommen, zwei weitere haben Aussicht auf einen Ausbildungsplatz. Insgesamt ist geplant, das Projekt mit knapp 100 Teilnehmern in zwei Jahren erfolgreich umzusetzen. Für den gleichen Zeitraum engagiert sich der gleiche Projektträger für die Gewinnung ausbildungsfähiger Jugendlicher für das Handwerk. Hier will die Kreishandwerkerschaft in zwei Jahren 240 Teilnehmern die Chance auf einen qualifizierten Ausbildungsplatz bieten. Gefördert seit August, konnten von derzeit 58 Teilnehmern bereits 21 eine betriebliche duale Ausbildung beginnen.

Was die Initiative zur Fachkräftesicherung angeht, bleibt der Lenkungskreis weiter optimistisch: Schon gibt es wiederum neue Ideen, die unter den Stichworten „Ausländer zu Inländer – globale Brückenbauer für regionale Unternehmen“ firmieren oder sich gezielt mit der „Gewinnung von Nachwuchskräften in der Altenpflege“ beschäftigen.

Nach wie vor einen hohen und gleichbleibend konstanten Stellenwert wird der Situation von Frauen am regionalen Arbeitsmarkt zugewiesen. Hier will „Competentia – Kompetenz¬zentrum Frau & Beruf“ mit geeigneten Ideen die Frauenerwerbsquote in der Region Hellweg-Hochsauerland steigern.

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird die Sicherung von Fachkräften ein Thema in Gegenwart und Zukunft bleiben, zog der Lenkungskreis ein Fazit.

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