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Südwestfalen ist gut aufgestellt – Fortschritte beim Breitbandausbau

Märkischer Kreis (pmk) – Das Regionalmarketing und die Breitbandversorgung im Märkischen Kreis waren zwei Themen der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Struktur und Verkehr.

„Wir können feststellen, Südwestfalen ist eine gut aufgestellte Region.“ Mit diesen Worten fasste Bernhard Camminadi, Vorsitzender im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Struktur und Verkehr, den Vortrag von Hubertus Winterberg zusammen. Der Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur GmbH hatte den Ausschussmitgliedern die Aufgaben der Agentur sowie die wichtigsten Arbeitsergebnisse vorgestellt.

Referierte im Ausschuss: Hubertus Winterberg von der Südwestfalen-Agentur - Foto: Südwestfalen-Agentur.
Referierte im Ausschuss: Hubertus Winterberg von der Südwestfalen-Agentur – Foto: Südwestfalen-Agentur.

Vier Schwerpunkte werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Olpe gesetzt: Das Regionalmarketing, das Fördern des interkommunale Denkens, die Interessenvertretung der Region Südwestfalen mit ihren fünf Kreisen sowie die Netzwerk-Arbeit. Sehr erfolgreich habe sich der Verein „Wirtschaft für Südwestfalen“ entwickelt. Ihm gehörten mittlerweile 185 Unternehmen aus der Region an. „In diesem Jahr verstärken wir die Ansprache an die Firmen und laden unter anderem ein zum Südwestfalen-Forum am 25. August ins Haus Nordhelle nach Meinerzhagen ein“, hofft Hubertus Winterberg auf ein Wiedersehen beim Forum.

„Mit Hochdruck arbeiten wir derzeit an einer neuen Webseite zur Agentur, einer Imagebroschüre und einem Jahresbericht 2015. Wir freuen uns darauf, in Kürze mit diesen ansprechenden Medien zeigen zu können, wofür die Südwestfalen Agentur GmbH steht“, so Hubertus Winterberg.

Auf einem guten Weg ist auch der Förderantrag für den Ausbau der Breitbandversorgung im Kreis. Das erfuhren die Kreispolitiker vom Geschäftsführer der Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung, Jochen Schröder, sowie von Thilo Deckert von der TelekommunikationsGesellschaft Südwestfalen mbH (TKG). Bewilligt sei inzwischen die beantragte Beratungsleistung. Wobei die GWS und TKG für die Anbindung von Gewerbegebieten zuständig seien, die Städte und Gemeinden für die Verbesserung der Privatanschlüsse. Thilo Deckert konnte den Ausschussmitgliedern berichten, dass bereits zehn Kommunen aus dem ebenfalls Anträge auf die Förderung von Beratungsleistungen gestellt haben. Neu sei, so Jochen Schröder, dass jetzt eine 50prozentige Förderung durch den Bund möglich sei, 40 Prozent übernehme das Land NRW.

Schröder und Deckert informierten die Kreispolitiker auch darüber, dass die Telekom für den Ausbau ihres Netzes etwa drei Jahre angesetzt hat. Deckert: „Für Lüdenscheid würde dies eine Versorgungsquote von bis zu 80 Prozent bedeuten. Allerdings glaube ich nicht, dass noch in diesem Jahr der erste Spatenstich erfolgt.“

Keine Mehrheit fand im Ausschuss der Vorstoß der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, beim Kreis ein sogenanntes Mobilitätsmanagement anzusiedeln. Das hat zum Ziel, die Teilhabe der Menschen am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben zuverlässig zu ermöglichen. Dieses Mobilitätsmanagement werde vom Land mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt. Kreiskämmerer Fritz Heer berichtete von der jüngsten Konferenz, bei der sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gegen zusätzliche Kosten dafür ausgesprochen hätten. Diese Kosten bezifferte Heer auf rund 30.000 Euro, weil beim Kreis ein Mobilitätsmanager eingestellt werden müsste.

Einen Auftrag an die Verwaltung erteilten die Mitglieder im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Struktur und Verkehr aufgrund eines Antrages der SPD-Fraktion. Die hatte im Zusammenhang mit der Aufstellung des Nahverkehrsplanes sechs Punkte angeregt, die berücksichtigt werden sollten. Unter anderem wird ein Nachbusverkehr als Zubringerverkehr von Dortmund und Hagen nach Lüdenscheid vorgeschlagen, Nachtverkehre von Lüdenscheid ins Volmetal, die Anbindung des Lennetals sowie die Beibehaltung des bestehenden Nachtverkehrs zwischen Lüdenscheid und Plettenberg über Herscheid. Die Ergebnisse soll die Verwaltung nach der Sommerpause präsentieren.

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