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Viele fehlten 2013 wegen Grippe & Co. am Arbeitsplatz

Hagen – Atemwegserkrankungen waren im vergangenen Jahr für die Arbeitnehmer in Nordrhein-Westfalen der häufigste Grund für Krankschreibungen. Jeder dritte Krankheitsfall wurde etwa durch eine Erkältung oder Grippe verursacht. An zweiter Stelle stehen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (13,8 Prozent). Dies ergab eine Auswertung der Versichertendaten der KKH Kaufmännische Krankenkasse, die mit 1,8 Millionen Versicherten zu den größten gesetzlichen Krankenkassen zählt.

Im Bundesvergleich hatte Nordrhein-Westfalen – die KKH hat hier rund 325.000 Versicherte – mit 4,6 Prozent einen durchschnittlichen Krankenstand*.

Platz 1 auf der Liste der Krankheiten mit den längsten Fehlzeiten belegten wie auch in den vergangenen Jahren Krebserkrankungen. Nordrhein-Westfalen mit dieser Diagnose fehlten im Krankheitsfall 60 Tage. Psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen verursachten mit 43 Tagen die zweitlängsten Krankschreibungen.

*Erläuterung Krankenstand: Kennzahl für Erkrankungszeiten bei Berufstätigen, die folgendermaßen berechnet wird: Die Versichertentage werden durch bescheinigte Arbeitsunfähigkeitstage (beides auf der Basis von Kalendertagen) geteilt. Diese Angabe entspricht dann der Zeit, die ein durchgängig Beschäftigter innerhalb eines Jahres durchschnittlich arbeitsunfähig gemeldet ist.

Foto: KKH Kaufmännische Krankenkasse
Foto: KKH Kaufmännische Krankenkasse

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