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Arnsberg: Dachstuhlbrand in Müschede

Arnsberg/Müschede. Großeinsatz der Feuerwehr am Samstagmorgen [30. Juli 2011] in der Müscheder Kronenstraße: Um 06:18 Uhr meldete die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses ein Feuer in ihrer Dachgeschosswohnung im Bereich einer überdachten Terrasse.

Durch die Feuerwehr-Leitstelle wurden daraufhin umgehend die Hautpwache der Feuerwehr der Stadt Arnsberg sowie die Feuerwehren aus Müschede und Wennigloh alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Müscheder Einsatzkräfte stand eine weithin sichtbare dichte Rauchsäule über dem Brandort. Das Feuer hatte sich mittlerweile auf die gesamte Dachgeschosswohnung und den Dachstuhl ausgebreitet, die Flammen schlugen bereits aus der Dachhaut.

Die vier zu dieser Zeit im Hause befindlichen Bewohner hatten sich glücklicherweise vor dem Eintreffen der Feuerwehr unverletzt in Sicherheit bringen können. Sie wurden im Haus eines Nachbars von dem ebenfalls alarmierten Rettungsdienst betreut. Sofort ließ der Einsatzleiter den Löschzug Hüsten per Sirene zur Unterstützung bei der Brandbe-kämpfung sowie den Löschzug Bruchhausen mit dem Schlauchwagen zur Herstellung einer ausreichenden Wasserversorgung aus der Röhr von der Rönkhauser Straße aus nachalarmieren.

Unverzüglich wurden sodann von mehreren Seiten Löschangriffe zur Bekämpfung des Brandes aufgebaut: Ein Wenderohr wurde von der Straße Sültkamp aus über die Drehleiter, drei weitere Rohre im Außenangriff von der Kronenstraße aus vorgenommen. Zusätzlich gingen mehrere Einstaztrupps unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor, um den Brand gezielt von innen zu bekämpfen. Durch diese konzentrierten Maß- nahmen stellte sich in kurzer Zeit ein Löscherfolg ein, so dass das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Mit einer Wärmebildkamera wurden die verbliebenen Brandstellen im Bereich der Dach- geschosswohnung und des Dachstuhls lokalisiert und abgelöscht. Außerdem musste von den Einsatzkräften die Decke zwischen dem ersten Obergeschoss und dem Dach- geschoss teilweise geöffnet werden, um verborgene Glutnester erreichen zu können. Dies nahm eine geraume Zeit in Anspruch und machte den Einsatz weiterer Atem- schutz-Trupps erforderlich, so dass von der Wache in Neheim Atemluftflaschen und Atemschutzmasken als Nachschub mit einem Gerätewagen zur Einsatzstelle gebracht wurden.

Zum Abtransport der zahlreichen verschmutzten Schläuche wurde im Einsatzverlauf außerdem die Kreisschirrmeisterei des Hochsauerlandkreises mit einem Wechsellader-fahrzeug und dem Abrollbehälter Logistik zur Einsatzstelle beordert. Der Einsatz war für die letzten Einheiten der Feuerwehr, die mit rund 60 Einsatzkräften und insgesamt 13 Fahrzeugen vor Ort war, nach dreieinhalb Stunden beendet.

Quelle: Feuerwehr Arnsberg

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