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Meschede: Erstes Hochsauerland-Gespräch der Friedrich-Ebert-Stiftung

Meschede. Am Dienstag [03. Mai 2011] konnte die Friedrich-Ebert-Stiftung bei der Premiere der „Hochsauerland-Gespräche“ über 160 Bürgerinnen und Bürger aus der Region im großen Sitzungssaal des Kreishauses in Meschede begrüßen. Thema der abendlichen Veranstaltung war „Dienst Mensch am Menschen – Pflegen und gepflegt werden“.

Franz Müntefering (MdB) begrüßte in seiner Funktion als Moderator der „Hochsauerland-Gespräche“ dabei die ehemalige Bundesgesundheitsministerin und jetzige Bundestagsabgeordnete Ulla Schmidt. Beide machten deutlich, dass der würdevolle Dienst am Menschen einen Spiegel der Gesellschaft darstellt. Dabei verwiesen beide noch einmal eindringlich auf die Wichtigkeit einer Bürgerversicherung in der Pflege und erteilten den Plänen einer obligatorischen, kapitalgedeckten Pflegeversicherung, wie von der aktuellen Regierung in Berlin geplant, eine klare Absage.

Ulla Schmidt forderte die Bürger-Pflegeversicherung, in der privat und gesetzlich Versicherte solidarisch füreinander einstehen.Ebenso forderte sie in ihrer Rede die Reform der Pflegestufen auf in Zukunft 5 unter Einbeziehung von dementiell erkrankten Menschen, sowie die Neudefinition des Begriffs der Pflegebedürftigkeit: „Ich bedauere es immer noch sehr, dass Frau van der Leyen dies im Jahr 2009 zu Zeiten der großen Koalition blockiert hat“, so Schmidt.

Franz Müntefering ging in seinem Schlussplädoyer noch einmal auf die schlechte Bezahlung im Pflegebereich ein: „Machen wir uns doch nichts vor. Würden mehr Männer in der Pflege – aber auch im erzieherischen Bereich – arbeiten, wären die Löhne höher als heutzutage. Die Berufe brauchen mehr Wertschätzung.

Quelle: Betreuungswahlkreisbüro Franz Müntefering MdB

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