Kreis Soest: Ausbildung auch in Teilzeit möglich

Kreis Soest – Das Landesprogramm „Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven öffnen“ (TEP) fördert die Vereinbarkeit von Berufsausbildung und Kindererziehung, aber auch Pflege. Infos zu TEP gibt es bei einer Veranstaltung am Dienstag, 25. Oktober 2016, um 10 Uhr in den Räumlichkeiten der INI am Nottebohmweg 6 in Soest. Das teilt die Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland mit.
„Die Maßnahme, die in Soest angeboten werden soll, richtet sich an Frauen und Männer, die wegen Elternschaft und Kinderbetreuung oder der Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger eine betriebliche Ausbildung abbrechen oder gar nicht erst beginnen konnten“, erläutert Ursula Rode-Schäffer, Geschäftsführerin der Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland. „Das NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales will mit TEP die Möglichkeit der Teilzeitberufsausbildung bei Menschen ohne Erstausbildung mit Elternpflichten oder mit Pflegeaufgaben, aber auch bei Ausbildungsbetrieben bekannt machen. Zwischen ihnen sollen betriebliche Ausbildungsverhältnisse in Teilzeit angebahnt werden. Bisher wurden mit TEP gute Erfolge erzielt.

Anne Otte kann diese Bilanz mit lokalen Zahlen belegen. Im zurzeit noch laufenden Durchgang wurden bisher sechs von zehn Teilnehmerinnen in Ausbildung vermittelt und zwar als Zahnmedizinische Fachangestellte, Steuerfachangestellte, Metallbearbeiterin, Kauffrau für Büromanagement, Kauffrau im Einzelhandel sowie Kinderpflegerin.
„Seit Neuestem können Auszubildende bei Vorliegen der Voraussetzungen auch während der Berufsausbildung aufstockend Leistungen nach dem SGB II erhalten, wenn die Ausbildungsvergütung und die Berufsausbildungsbeihilfe nicht für den Lebensunterhalt ausreichen“, erläutert Ulrike Varnholt, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt im Jobcenter Arbeit Hellweg Aktiv (AHA).
Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW fördert das ESF-kofinanzierte Landesprogramm „Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven öffnen“ (TEP) im Rahmen des Handlungsprogramms „Brücken bauen in den Beruf“. Weitere Informationen bei der INITEC GmbH (g) in Lippstadt, Anne Otte, Telefon 02941/752123, und bei Ursula Rode-Schäffer, Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland, Telefon 02921/303499. Betriebe, die an einer Ausbildung in Teilzeit interessiert sind, erhalten ebenfalls bei diesen Ansprechpartnerinnen Auskünfte.
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- Despina Tagkalidou veröffentlichte diesen Artikel auf Südwestfalen Nachrichten. Sie ist in der Lüdenscheider Redaktion unter 02351-9749710 und per Mail unter redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de erreichbar.
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