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MK: Neue Förderschule heißt “Mosaik-Schule”

Schul- und Sportausschuss tagte in Menden

Märkischer Kreis (pmk) – Auf Reisen gingen die Mitglieder des Schul- und Sportausschusses des Kreises. Sie tagten im Hönne-Berufskolleg in Menden.

„Mosaik-Schule, Förderschule des Märkischen Kreises – Förderschwerpunkte Emotionale und soziale Entwicklung, Sprache und Lernen – Primar- und Sekundarstufe I“: Das ist ab 1. August der offizielle Name der neuen Förderschule mit ihren Standorten in Lüdenscheid, Altena und Meinerzhagen. Das beschlossen die Mitglieder des Schul- und Sportausschusses des Märkischen Kreises anlässlich ihrer Sitzung im Hönne-Berufskolleg in Menden einstimmig. Die „Mosaik-Schule“ setzt sich bekanntlich aus der Erich-Kästner-Schule sowie der Astrid-Lindgren-Schule in Lüdenscheid, der Schule am Drehscheider Berg in Altena und der Schule Volmetal in Meinerzhagen zusammen.

„Mit diesem abstrakten Namen ist eine Symbolik verbunden. Mosaik, eigentlich ein Bild aus kleinen zusammengesetzten Steinen, meint in diesem Zusammenhang aus der Vielfalt heraus ein großes Ganzes“, so die Verwaltung in ihrer Sitzungsvorlage. Eine Recherche habe ergeben, dass es in Deutschland derzeit nur vier Schulen mit dem Namen „Mosaik-Schule“ gibt. Der Zusammenschluss und der neue Name ist auch der Grund, warum die Rechtsverordnung über die Bildung der Schuleinzugsbereiche geändert werden muss. Auch hier stimmten alle Ausschussmitglieder zu. Ebenso einmütig wurde der Schulentwicklungsplan für die Berufskollegs des Kreises beschlossen. Hintergrund ist die Empfehlung für den am 18. Juni tagenden Kreistag, die Zügigkeit der Höheren Handelsschule am Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg in Halver auf maximal elf Züge festzusetzen.

 Das komplette Gremium vor der Sitzung (Foto: Hendrik Klein/Märkischer Kreis).
Das komplette Gremium vor der Sitzung (Foto: Hendrik Klein/Märkischer Kreis).

Nur geringe Auswirkungen hat die aktuelle Flüchtlingslage auf die Schulen in Trägerschaft des Märkischen Kreises. Das steht in einer Antwort der Schulverwaltung auf eine entsprechende Anfrage der SPD-Fraktion. Zurzeit sei der Anteil der schulpflichtigen Jungen und Mädchen überwiegend im Zuständigkeitsbereich der Städte und Gemeinden. Mit dieser Auskunft waren die Sozialdemokraten zufrieden, regten dennoch an, in einem Jahr erneut einen Bericht zu dem Thema zu bekommen. „Bei Bedarf auch früher“, so Peter Leye.

Als „Dienstleister der Wirtschaft und der Bildung“, beschrieb Matthias Lohmann das Berufskolleg für Technik des Märkischen Kreises in Lüdenscheid. Der 52-Jährige aus Nachrodt-Wiblingwerde ist seit dem 1. Februar als Nachfolger von Werner Lemmert Schulleiter des Berufskollegs am Raithelplatz. Der gelernte KfZ-Mechaniker, ehemalige Bauunternehmer, studierte Bauingenieur und Pädagoge war zuvor stellvertretender Schulleiter gewesen. Er durfte sich jetzt erstmalig den Ausschussmitgliedern vorstellen.

Vor Eintritt in die Tagesordnung hieß es für die Kreispolitiker aber selbst erst einmal „Platz nehmen auf der Schulbank“. Sie schauten sich das modernisierte KFZ-Labor des Hönne-Berufskollegs an. Schulleiterin Jeanette Boll und zwei ihrer Kollegen informierten die Kreispolitiker. Am Hönne-Berufskolleg lernen aktuell rund 2.400 Schülerinnen und Schüler – etwa 1.200 von ihnen im dualen System. Zum Kollegium gehören gut 100 Lehrerinnen und Lehrer. „Unsere Schwerpunkte sind zu 70 Prozent Technik sowie zu 30 Prozent Gesundheits- und Sozialwesen und Erziehung“, erläuterte Jeanette Boll.

Die Ausschussmitglieder nahmen im neuen KFZ-Labor Platz (Foto: Hendrik Klein/Märkischer Kreis).
Die Ausschussmitglieder nahmen im neuen KFZ-Labor Platz (Foto: Hendrik Klein/Märkischer Kreis).

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