Ausbau des onkologischen Schwerpunkts am St. Martinus-Hospital
Olpe – Seit Jahren hat das St. Martinus-Hospital Olpe einen Schwerpunkt in der Behandlung von Tumorerkrankungen. Neben der Behandlung von Darmtumoren im Darmzentrum bildet vor allem die Gynäkologie mit dem zertifizierten Brustzentrum zur Behandlung des Brustkrebses sowie mit einem weiteren Schwerpunkt in der Behandlung von gynäkologischen Tumoren eine wichtige Säule auf dem Weg zum onkologischen Zentrum.
Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe unter Leitung des Chefarztes Dr. med. Jürgen Schwickerath stellt sich in Zukunft noch schlagkräftiger auf im Kampf gegen den Krebs: alle operativen onkologischen Leistungen in der Gynäkologie werden im Kreis Olpe jetzt im St. Martinus-Hospital in Olpe gebündelt. Während sich die Frauenklinik auf den Ausbau ihres operativen Schwerpunktes und der Geburtshilfe konzentriert, werden alle Chemotherapien bei gynäkologischen Tumoren und bei Brustkrebspatientinnen ab 1. Januar 2022 im onkologischen Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) des St. Martinus-Hospitals durchgeführt.
„Mit Dr. Clemens Müller-Naendrup und den Kolleg:innen der internistischen Onkologie steht ein Team mit sehr viel Erfahrung in der Chemotherapie bereit, um gemeinsam mit dem Team der Frauenklinik um Dr. Schwickerath die Patientinnen in einer sehr schwierigen Lebensphase kompetent und wohnortnah zu betreuen. In den großzügigen Räumlichkeiten in den Martinushöfen werden zukünftig auch die pflegerischen Mitarbeiterinnen des Brustzentrums arbeiten und ihre Patientinnen weiter begleiten“ erklärt KHS-Geschäftsführer Dr. Gereon Blum. „Wir arbeiten Hand in Hand als Team – davon profitieren sowohl die Patientinnen als auch die Mitarbeitenden“ wissen Dr. Jürgen Schwickerath und Dr. Clemens Müller-Naendrup.
Am Standort St. Josefs-Hospital in Lennestadt-Altenhundem wird das Team um den Gynäkologen Hani Ibrahim durch zwei weitere Ärzte erweitert und kann dadurch seine operativen Möglichkeiten vor allem in der Behandlung von gutartigen gynäkologischen Erkrankungen und in der Geburtshilfe ausbauen. „Das ist ein wichtiger Schritt, um die Versorgung der Patientinnen bis weit in das Hochsauerland sicherzustellen“ begründet Dr. Gereon Blum.
Die Katholische Hospitalgesellschaft Südwestfalen (KHS) sieht sich im Verbund der GFO damit sehr gut gerüstet, die Vorgaben des neuen Krankenhausplanes NRW qualitativ hochwertig zu erfüllen, der nach der Sachverständigenanhörung am 1.12.21 Anfang 2022 parlamentarisch im Landtag NRW verabschiedet werden soll.
Quelle: Katholische Hospitalgesellschaft Südwestfalen gGmbH
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- Amei Schüttler ist Redakteurin bei den Südwestfalen-Nachrichten. Sie sitzt in unserer Zentralredaktion und ist unter Mail: redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de für unsere Leser erreichbar.
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