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Kreis Soest: Beruf und Pflege: „Tabus fehl am Platze“

Kreis Soest. „Das Thema Beruf und Pflege sollte ohne Tabus angegangen werden. Praktikable Lösungen müssen vor Ort entwickelt werden.“ Das forderte Ulrike Metzner-Imiela vom NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales während der Veranstaltung „Beruf und Pflege Angehöriger – so kann es gelingen“ am Donnerstag [01. Dezember 2011] im Rittersaal von Schloss Erwitte.

Mehr als 50 Interessierte aus Unternehmen und Verwaltungen sowie aus dem Gesundheits- und Pflegebereich folgten der Einladung der Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland, der Lokalen Bündnissen für Familie des Kreises Soest, der Stadt Lippstadt und der Stadt Rüthen sowie des Netzwerks W für den Kreis Soest. „Das Suchen und Finden von Antworten für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ist so wichtig, damit Pflegende, also zumeist Frauen, nicht aus dem Beruf aussteigen und so in Arbeitslosigkeit und Altersarmut gedrängt werden“, betonte Vizelandrätin Irmgard Soldat, stellvertretende Vorsitzende des Lenkungskreises für die Region Hellweg-Hochsauerland, in ihrer Begrüßung.

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Diplom-Gerontologin Dr. phil. H. Elisabeth Philipp-Metzen, GeWiss, Gerontologie – Wissen für die Praxis, Laer, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Uni Köln und Expertin im Bereich Pflege und Demenz, informierte in einem weiteren Vortrag zu den Rahmen-bedingungen des Pflegezeitgesetzes und zum geplanten Familienpflegezeitgesetz. Sie betonte, dass der gesellschaftliche Stellenwert der familialen Pflege sehr hoch sei. Junge Frauen zeigten eine hohe Pflegebereitschaft, wenn sie dafür den Beruf nicht aufgeben müssten. Gudrun Hengst, Leiterin des Soester Kreisjugendamtes, wies darauf hin, dass die Veranstaltungsreihe zu Themen rund um „Beruf und Pflege“ informieren, sensibilisieren und ermutigen solle.

Sie wird übrigens fortgesetzt. Die nächste gemeinsame Veranstaltung findet am 15. Februar 2012 statt, und zwar ebenfalls im Schloss Erwitte. Weitere Informationen dazu bei der Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland, Ursula Rode-Schäffer, Telefon 02941/303499.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

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