Drolshagen als Erholungsort ausgezeichnet
Drolshagen – Die Stadt Drolshagen hat die staatliche Anerkennung als Erholungsort durch die Bezirksregierung Arnsberg erhalten. Mit diesem Prädikat werden Gemeinden oder Ortsteile ausgezeichnet, die besonders qualifiziert für Erholungsurlaube sind und eine für den Tourismus geeignete Infrastruktur haben.
Regierungspräsident Heinrich Böckelühr überreichte heute (24.11.2022) die Urkunde zur staatlichen Anerkennung als Erholungsort an Bürgermeister Ulrich Berghof, Helmut Ackva von der Stadtplanung und Regine Rottwinkel, erste Vorsitzende des Vereins Drolshagen Marketing.
„Als Erholungsort hat Drolshagen an Attraktivität und Anziehungskraft für Erholung suchende Gäste weiter gewonnen“, betonte der Regierungspräsident. „Die Stadt besticht mit der landschaftlich reizvollen Lage und verfügt mit ihren zahlreichen gesundheits- und erlebnisorientierten Angeboten über eine gute touristische Infrastruktur. Alle Kräfte vor Ort haben dazu beigetragen – eine tolle Leistung.“
Bürgermeister Berghof erklärte: „Ich freue mich sehr, dass wir diese Auszeichnung nun nach einigen vor allem coronabedingten Verzögerungen endlich entgegennehmen dürfen. Drolshagen wird damit deutlich an Strahlkraft gewinnen.“
Ablauf des Verfahrens
Die Stadt Drolshagen hatte die staatliche Anerkennung bei der Bezirksregierung Arnsberg beantragt. Am 22. August 2022 bereiste die Besuchskommission des „Landesfachbeirats für Kurorte, Erholungsorte und Heilquellen NRW“ Drolshagen und gab ein positives Votum zur staatlichen Anerkennung als Erholungsort ab. Die Kommissionsmitglieder kamen zu der übereinstimmenden Auffassung, dass die im Kurortegesetz genannten Anerkennungsvoraussetzungen erfüllt sind.
Der Erholungsort Drolshagen
Die im waldreichen „Naturpark Sauerland-Rothaargebirge“ angrenzend an die Lister- und Biggetalsperre gelegene, rund 11.600 Einwohnerinnen und Einwohner starke Stadt Drolshagen hält ein touristisch vielfältiges Angebot bereit. Für die aktive Freizeitgestaltung steht beispielsweise ein gut ausgeschildertes und abwechslungsreiches Rad- und Wanderwegenetz mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung.
In der im historischen Ortskern gelegenen St.-Clemens-Pfarrkirche befindet sich das von dem Künstler Thomas Jessen geschaffene moderne Altarbild, das unter anderem die Gottesmutter Maria in Jeans und Rollkragenpullover auf einer Haushaltsleiter stehend zeigt. Das Gemälde ist in der Vergangenheit bundesweit diskutiert worden und zieht regelmäßig viele Besucherinnen und Besucher an.
Westlich des historischen Ortskerns gibt es einen sogenannten Mehrgenerationenpark, der es ermöglicht, unterschiedliche Generationen miteinander in Kontakt zu bringen. Der Park wird von Kindergarten, Seniorenheim, diversen sozialen Dienstleistungen und Einzelhandel für den täglichen Bedarf umrahmt sowie in ein grünordnerisches Gesamtkonzept eingebettet.
Quelle: Bezirksregierung Arnsberg
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- Amei Schüttler ist Redakteurin bei den Südwestfalen-Nachrichten. Sie sitzt in unserer Zentralredaktion und ist unter Mail: redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de für unsere Leser erreichbar.
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