VHS-Beirat und Kommunen ziehen Bilanz

Lippstadt – Am 1. Januar 2012 ging die neue Volkshochschule Lippstadt, Anröchte, Erwitte, Rüthen und Warstein als Flächen-VHS mit einer interkommunal rechtlichen Vereinbarung an den Start. Einen Monat später ergänzte Frauke Mönkeberg das Team als VHS-Leitung.

Nach über zwei Jahren und sechs VHS-Beiratssitzungen zogen nun Wilhelm Börskens, VHS-Beiratsvorsitzender, und alle beteiligten Kommunen Bilanz. „Mit Frauke Mönkeberg wurden neue Strukturen geschaffen, neue Ziele gesetzt und weitgehend eine veränderte inhaltliche Ausrichtung verfolgt. Unter anderem wurden die Themen eLearning und Social Media erfolgreich umgesetzt“, betont Wilhelm Börskens, der seit 1989 die Lippstädter VHS begleitet.

Im Fokus stehen der Dienstleistungscharakter und eine zeitgemäße VHS. Um dies zu erreichen, finden regelmäßig kritische interne Reflexionen statt. Bemerkenswert sei auch der Mut, neue Wege zu beschreiten mit dem Ziel neue Zielgruppen zu erreichen. „Die VHS ist in dieser neuen Form zu einer vorbildlich modernen Bildungseinrichtung für die Region geworden, die offen für alle Altersgruppen und Bildungsschichten ist.“

Auch die Beiratsmitglieder bestätigten, dass sich die Volkshochschule dem gesellschaftlichen Wandel sehr gut angepasst hat. In den nicht-öffentlichen VHS-Beiratssitzungen wurden von den beteiligten Kommunen die Transparenz in betriebswirtschaftlicher und inhaltlicher Hinsicht und die offene Kommunikation sehr begrüßt. „Die sehr gute Darstellung und unerwartete Transparenz der VHS-Arbeit ist bemerkenswert“, betont Erwittes Bürgermeister Peter Wessel, während Bürgermeister Heinrich Holtkötter aus Anröchte ergänzt: „Die positive wirtschaftliche Entwicklung des Zuschusses ist ebenfalls lobend hervorzuheben.“

Wilhelm Börskens freut sich, dass die interkommunale Zusammenarbeit auf Augenhöhe stattfindet und sehr gut verläuft. Die Anwesenheit der Bürgermeister in den Beiratssitzungen spiegle den hohen Stellenwert der Themen Interkommunale und regionale Bildung wider. Positiv schaut Börskens daher auf die zukünftige VHS-Arbeit und wünscht sich noch mehr Bildungsneugierige, die das vielseitig und breit aufgestellte VHS-Angebot annehmen.