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Meinolf Pape: „Die Jubiläumssaison wird die letzte sein“

Lennestadt-Elspe – Seit einem halben Jahrhundert steht Meinolf Pape als Indianerhäuptling auf der großen Naturbühne in Elspe. In diesem Jahr feiert der inzwischen 65-jährige Elsper sein 50. Bühnenjubiläum. Nach dieser Saison wird er den Tomahawk an den Nagel hängen. Das gab der Schauspieler, der vor allem mit seinen atemberaubenden Ritten, seiner hingebungsvollen Arbeit mit Pferden und durch actionreiche Schlägereien mit Winnetou, Old Shatterhand und bösen Schurken berühmt geworden ist, jetzt bekannt. Derzeit spielt Pape den Komantschen-Häuptling Mokashi in „Der Ölprinz“. Pape wird noch genau 30 Mal über eine der größten Naturbühnen Europas reiten.

Foto: Johanna Behrendt
Foto: Johanna Behrendt

„Das Elspe Festival, das wunderbare Team, die Arbeit mit den Kollegen und die verschiedenen Rollen während der letzten 50 Jahre haben mein Leben geprägt. Ich bin dankbar für alles, was ich hier lernen, erleben und erfahren durfte. Elspe und die Karl-May-Festspiele bedeuten mir sehr viel. Ich erinnere mich an sehr viele schöne Stunden und einzigartige Erlebnisse“, erklärt Pape. Der Abschied falle ihm nicht leicht, aber es sei an der Zeit, die Bühne zu verlassen.

Jochen Bludau, Regisseur und Drehbuchautor der Elsper Karl-May-Inszenierungen würdigt Pape als herzlichen und engagierten Kollegen. „Er ist ein Teil dieser Bühne und wird es immer sein. Wer Meinolf Pape in seinen Rollen gesehen hat, erkennt schnell, welche Energie, Kraft und Leidenschaft in ihm steckt. Er hat die Karl-May-Festspiele maßgeblich mitgeprägt und ist einer der großen Erfolgsgaranten der letzten Jahrzehnte.“

Wer Meinolf Pape noch live erleben möchte, hat noch genau 30 Mal die Gelegenheit dazu. Am 8. September endet die diesjährige Karl-May-Saison. Dann wird der Ausnahmeschauspieler als Mokashi endgültig Abschied nehmen. Weitere Informationen zu den Karl-May-Festspielen und zum Elspe Festival gibt es unter www.elspe.de. Dort können auch noch Tickets für „Der Ölprinz“ erworben werden.

Die letzte Premiere mit dem Indianer-Urgestein - Foto: Johanna Behrendt
Die letzte Premiere mit dem Indianer-Urgestein – Foto: Johanna Behrendt

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